Die Deutsche Dienststelle (WAST) ist eine deutsche Behörde, die sich mit der Suche und Dokumentation von Vermissten und Kriegsgefangenen des Zweiten Weltkriegs und anderen Konflikten befasst. Die WAST wurde im Jahr 1919 gegründet und hat ihren Sitz in Berlin.
Die Hauptaufgabe der WAST besteht darin, Anfragen von Angehörigen von Vermissten nach Informationen über den Verbleib ihrer Familienmitglieder zu bearbeiten. Sie sammelt und archiviert dabei umfangreiche Daten wie Personal- und Vermisstenakten, Identifikationsunterlagen, Krankenberichte und weitere Quellenmaterialien.
Die Mitarbeiter der WAST unterstützen auch bei der Identifizierung von unbekannten Soldatengräbern sowie bei der Erstellung von Totenbescheinigungen für Vermisste. Sie arbeiten eng mit ausländischen Kriegsgräberfürsorgeeinrichtungen, Forschern und anderen Behörden zusammen.
Die WAST bietet ihre Dienstleistungen sowohl für deutsche Staatsbürger als auch für Bürger anderer Nationen an. Die Anfragen können schriftlich, per E-Mail oder persönlich gestellt werden.
Für die Nachforschungen erhebt die WAST in der Regel Gebühren, deren Höhe von der Art der Anfrage abhängt. Es gibt jedoch auch Ausnahmen, zum Beispiel für Angehörige von NS-Opfern.
Die Arbeit der WAST hat eine hohe Bedeutung für die Aufarbeitung der Geschichte des Zweiten Weltkriegs und für die Angehörigen von Vermissten, die endlich Gewissheit über das Schicksal ihrer Familienmitglieder erhalten möchten.
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